Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Alles rund um die Technik an den Modellen R45 und R65
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FrankR80GS
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Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von FrankR80GS »

Wunderlich bewirbt sein Angebot ausdrücklich als Alanko-Teil, offensichtlich weiß er nicht, welchen Ruf sich deren Anlasser in 2V-Fahrer Kreisen (Ausnahmen bestätigen die Regel) erarbeitet haben. Israel sagt nichts zur Herkunft seiner Nachbauten, Bayer nicht und Omega (Breindl-Grope) auch nicht. Original Bosch kostet neu mindestens 270€. Dann gibt es noch jede Menge aufgearbeitete Teile und die Metzgereien.

Ganz ehrlich traue ich dem Nachbautrödel nicht. Wenn der sich bei Höchstdrehzahl zerlegt, fliegt sicher einiges davon. Und aufgearbeitete Teile - sind die gewissenhaft feingewuchtet? Und gebraucht? Na ich weiß nicht.

Was würdet ihr kaufen bzw auf keinen Fall nochmal kaufen?
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morg57
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von morg57 »

Frag mal bei Moto Guzzi
Nur meine Meinung............

Grüße Thomas
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aldi62
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von aldi62 »

Hallo Frank,

ich habe sei 2 Jahren einen aus der Bucht drin, "mit flexiblen Anschlüssen", für 49,- Glocken, genaues weiß ich nicht mehr. Macht aber einen guten und wertigen Eindruck. Auch sind Wuchtbohrungen dran, den alten habe ich (bzw. Jürgen :-D ) als Reserve dabei.
Gruß aus Leipzig
Jörg

Alle sagten:Das geht nicht.Dann kam einer,der das nicht wusste und hats gemacht.
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FrankR80GS
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von FrankR80GS »

Da es reichlich Angebote von Gebrauchtteilen mit Rückgaberecht zu plausiblen Preisen gibt hab ich zwei gebrauchte Anker und ein paar andere E-Teile gekauft. War billiger als der günstigste Bosch Anker neu.

Der alte hat immerhin auch 26 Jahre und 160 tkm gehalten. Mal sehen, ob das schlau war.

Danke für eure Hinweise.
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von Juergen62 »

Moin,

Ich habe einen bei fernreiseteile.de gekauft. Bild und Beschreibung dort.
Für mich sah der gut gemacht aus. Langzeiterfahrungen natürlich keine.
Billig war der nicht aber möglicherweise preiswert...
Grüsse aus Leipzig

Jürgen
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von andi Q »

Moin Männers
Ich fahre den von Bayer schon seit weit über 40.000.
Gruß Andi
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von Rote Rita »

Hallo Leute.
Habe beim letzten Mal einen von Motoren-Israel eigebaut weil ich die für seriös halte. Der mag jetzt 20.000 km gelaufen haben.
Für den Fall der Fälle habe ich einen billigen von Simon-Automobiltechnik (Ebay) für rund 50 Euro hingelegt. Der sah akzeptabel aus. Als bei meinem Freund Jochen der Rotor hin war, haben wir den eingebaut. Wie lange der hält - who knows.

Gruß aus Berlin
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Re: Lichtmaschinenläufer: Welchen nehmen, welchen nicht?

Beitrag von R65_dieter »

Hallo

ich hab 4 oder 5 solche Klauenpolanker von Bosch.

der älteste mir bekannte ist BJ81 und im meiner roten Kuh seit 1981 ;-) der in der schwarzen kuh weiss ich nicht, auch ziemlich alt, vielleicht noch von 1973?

Heimvorteil hat wer eine Drehmaschine im Keller hat. :-)

Aufnahme-Kegeldorn gedreht mit für die Aufnahme mit Spitzen und mitnehmer (dann entfällt die wüste ausrichterei im Dreibackenfutter) und dann 1.2 zehntel millimeter die schleifringe feinschlichten und polieren. neue Kohlen rein und der Anker läuft wieder eine dekade oder so.

wichtig ist der durchgangswiderstand /5 hat 6 Ohm, ab /6 etwa 3,3 Ohm und die isolation der wicklungen gegen den klauenpolkörper.

gruss

dieter
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