BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Alles rund um die Technik an den Modellen R45 und R65
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rei97
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von rei97 »

Also:
Ab 2 Maschinen >30 Jahren, solltest Du Dir Gedanken über ein 07er Kennzeichen machen, wenn die Moppets nicht Deine einzige Fortbewegung darstellen.
Hauptvorteil:
Nie wieder TÜV.
Nur einmal Steuer und Versicherung
Hauptnachteil:
Zum Erhalt = ca 200€, Führungszeugnis und wenig Punkte, Fahrtenbuch , keine Fahrten zur Arbeit oder öfters zu Aldi.
Voraussetzung :
Beim nächsten TÜV gleich ein H-Kennzeichen Gutachten machen lassen. Zeitgenössische Umbauten werden akzeptiert.
Regards
rei97
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Werner Paul
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von Werner Paul »

Hallo.
Also wenn kein H-Kennzeichen sondern Neuer Brief=Teil 2, dann teil uns mit wie viele Kubik sie dann noch hat.
Gruß
We
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vaca
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von vaca »

Ich denke, weil er sieht genauso aus, der gezeigte Vergaser ist ein 28er und auch bei meiner r45s kommt mit der fahrgestellnr. nur r45 raus, dass Frank mit seiner Einschätzung: ehemals r45s, durchaus Recht haben kann.
Saludos von der Insel
Robert
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FrankR80GS
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von FrankR80GS »

vaca hat geschrieben:Ich denke, weil er sieht genauso aus, der gezeigte Vergaser ist ein 28er und auch bei meiner r45s kommt mit der fahrgestellnr. nur r45 raus, dass Frank mit seiner Einschätzung: ehemals r45s, durchaus Recht haben kann.
Saludos von der Insel
Robert
Vielleicht verrät uns Martin einfach, welche Vergaser verbaut sind - ohne Maßstab kann ich das nicht erkennen. Natürlich hätte man die R45 mit gekürzten 100er Zylindern, 65er Köpfen und Vergasern umbauen können. Das wären aber verdammt viele Tauschteile und entsprechende Kosten gewesen, zumal das übrigbleibende R45 Gelumpe wieder nur an R45 passt.
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R65_dieter
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von R65_dieter »

hallo

schade, die bilder sind relativ nichtssagend :-)

dass das eine ngk kerze ist, schon mal gut, aber die Bezeichnung der kerze steht auf der metallgewindefassung, und da ist eine Kühlrippe vom Zylinder dem Objektiv im weg gewesen, schade.

orginal waren w5dc kerzen drin für r45 und r65. das wissen wir.

zu den Vergasern, auch schade, weil die sind von der falschen seite fotografiert. etwas mehr Richtung Zylinder halten da ist dann die Bezeichnung der vergaser lesbar. sollte etwas wie 64/32/xxx draufstehen, dann kann man lokalisieren für welches Fahrzeug die vergaser ursprünglich mal vorgesehen waren.

ich verwende bei meinem umbau vergaser der r80g/s, 32/304 und 32/305
dabei LL=45, HD=150 und ND266, nadel 2. kerbe von oben.

Luftfilter ist der orginale lx?? von knecht drin, bei Verwendung von k+n filter sollten die gaser nochmal angepasst werden.

die Honda cx gehört schon irgendwie hier her, da diese Maschine einige Details im antrieb pfiffiger gelöst hat als BMW oder Guzzi.
Die getriebekasette zum Beispiel oder auch die lagerbrücke der ventilbetätigung, magnetischer zündzeitpunktgeber anstelle hallgabelsensor, usw.
wer halt an die steuerkette muss, baut den Motor aus, das ist aber nicht so schlimm.

vielleicht bekommen wir ja mal eine Japan ecke, da nicht gerade wenige bmw`ler auch japanische Zweiräder in der Garage haben. zu denen gehöre ich auch!

gruss

dieter
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FrankR80GS
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von FrankR80GS »

R65_dieter hat geschrieben:...die Honda cx gehört schon irgendwie hier her, da diese Maschine einige Details im antrieb pfiffiger gelöst hat als BMW oder Guzzi. Die getriebekasette zum Beispiel oder auch die lagerbrücke der ventilbetätigung, magnetischer zündzeitpunktgeber anstelle hallgabelsensor, usw. wer halt an die steuerkette muss, baut den Motor aus, das ist aber nicht so schlimm.
.....
gruss dieter
Einige Japaner der frühen 80er sind erstaunlich haltbar, die CX gehört mit ihrem besonderen Konzept bestimmt zu den besseren. Überhaupt nicht leiden kann ich allerdings die räudige Art der Montage. Überall lauern butterweiche Kreuzschlitzschrauben, die manchmal mit Unmengen Schraubenfest in dünnwandige, extrem bröselige Gehäuse geschraubt wurden. Da führt eine Zerlegung manchmal zu größeren Schäden als man reparieren wollte. Erinnert mich an die BMWs von heute.
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R65_dieter
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von R65_dieter »

hallo frank

Viele verbindungsteile sind bei japanischen Motorrädern nicht berauschend. bei anderen Herstellern aber auch nicht.

was Honda angeht, empfehle ich vor dem schrauben eine ganz wichtige Literatur.

das Honda Common Service Manual. Und da wird explizit erwähnt an welchen verbindungselementen mit welchem Werkzeug gearbeitet werden soll.

da gibt's zum Beispiel den althergebrachten rohrsteckschlüssel, der dann dieses Sechskant mit teller komplett umgreift. die stecknussen die man bei luise oder gedore oder sonstwo kauft haben alle eine 90°fase. damit ist dann bei fest sitzenden schrauben der kopf hinüber ;-)
das gleiche gilt für die Kreuzschlitzschrauben, die z.b. kupplungskörbe halten. hier wird empfohlen mit dem genau passenden kreuzschlitz zu arbeiten, nicht ne nummer kleiner. und durchgehender klinge so dass man am schraubenzieherschaft mit etwas Hämmerchen klopfen festsitzende schrauben lösen kann. das geht wirklich so und sehr gut.
viele schrauben sind auch nur für einmalige Montage gedacht ;-) und wenn eine schraube richtig fest im Gehäuse sitzt, wie bei BMW, erst mal warm machen mit dem föhn.
gut wenn man so einen beruf mal gelernt hat ;-) bis jetzt hab ich noch wenige schraubenköpfe abbohren müssen. nur eben solche wo schon Spezialisten am werk waren.

ärgerlich ist bei der gülle die hintere motoraufhängung an dem rahmen. hier sind angegossene Sechskant im alu. falsches Drehmoment beim einbau, der angeossene Sechskant ist hin. (wir hatten 10 jahre eine cx500e)
man muss sich dann echt was einfallen lassen, diese schrauben wieder fest angezogen zu bekommen, weil der Motor ist der rahmenunterzug. hoch leben der oder die vorbersitzer.

das Aluminium hat ebenfalls seine tücken, oberflächenkorrosionsstellen bekommt man nicht mehr gut hinpoliert. ein versuch (bei einer cb750k2) war, diese aluteile sauber abzuschleifen und kunstoffgranulat zu strahlen. das verdichtet und poliert das oberflächenmaterial und es sieht wieder besser aus. geht bei deckeln usw. motorgehäuse würde ich mit silber motorlack lackieren.

wer ne gülle restaurieren will, kauft am besten einen teileträger der fährt. kost nicht die welt ;-)

zum Thema gülle Standfestigkeit noch was, ich hab vor so 22 jahren mal für eine englische Firma gearbeitet und war da auch oft auf der Insel.
in den weniger betuchten Stadtvierteln sah man dort noch oft kuriermotorräder, die eben cs500 waren. die Fahrzeuge wurden jeden tag und bei jedem wetter gefahren bis sie auseinandergefallen sind.
an diesen betrieb müssen neue motorradls erst mal hinkommen, bzw. die spassfahrzeuge egal welcher marke werden dieses Niveau nie erreichen.

ok, von Japan zur passenden Zündkerze zurück

gruss

dieter
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von lahrgummikuh »

Also wenn man der Aussage auf der Michel Seite Glauben schenkt, dann hatten die R65 nie echte 50PS, sondern eher so 44.
Ober jetzt 3 oder 4 "echte" mehr herausholt, oder nur wegen der 50PS Grenze es so prüfen liess, kann ich nicht beurteilen. Mehr Bumms sollte aber schon rauskommen
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FrankR80GS
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Re: BMW TYP 248 Baujahr 1981 mit 840 cm³

Beitrag von FrankR80GS »

lahrgummikuh hat geschrieben:Also wenn man der Aussage auf der Michel Seite Glauben schenkt, dann hatten die R65 nie echte 50PS, sondern eher so 44....
Das ist bekannt. Die R65 kam mit 45PS zur Welt und die zweite Serie hatte ohne nennenswerte Änderungen (Hallgeber Zündung, leichte Kupplung, eckiger Luftfilter) plötzlich 50PS. Nehmen wir an die 45PS waren echt, 50PS gelogen. Wenn ich 30% Hubraum draufpacke, mag die Leistung nicht linear steigen, aber 20% mehr kann ich wohl erwarten - das wären dann 54PS (1,2 x 45). Beispiel Monolever R80 = 50PS, R100 = 60PS - 20% Leistungszuwachs bei 25% Hubraumplus (bei gleichbleibenden 32er Vergasern, wie schon die R65 hatte).

/Frank
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