Hallo ich suche jetzt seit geraumer Zeit im Forum.
Bin aber nicht fündig geworden zum Thema.
Daher meine Frage.
Es geht um den Ölstand in der Schwinge. Einfüllöffnung SW 17.
In meinem Wartungshandbuch ist beschrieben das man dort senkrecht einen Dorn einführen soll.
Dann soll er ca. 2mm mit Öl benetzt sein.
Soweit so gut.
Aber wo soll der Dorn aufsetzen?
Wenn ich von oben in die Öffnung schaue sehe ich einen „Absatz“.
Soll das Öl hier stehen oder in der Vertiefung.
Ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.
Problem ist auch, ich kann eigentlich überhaupt keinen Füllstand feststellen.
Ein Leck oder Anzeichen der für ein Leck, unten Richtung HGA, ist nicht zu sehen.
Alles trocken bzw. sauber.
Gruß aus dem Westerwaldkreis
Ölstand Schwinge
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- Newbee
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Re: Ölstand Schwinge
Hi Kuddel,
zunächst würde ich mal das ganze Öl aus dem Kardan ablassen (untere Schraube auf, Soße raus, Zeit lassen). Dann oben exakt die vorgeschriebene Menge plus/minus ein paar Tropfen einfüllen. Dann mit dem Dorn peilen, ob sich der beschriebene Zustand feststellen lässt (evtl. etwas Kreide an den Dorn).
Dann Fahren und nach einer Weile wieder kontrollieren.
Es gibt das Phänomen der Ölwanderung vom Kardan in das Getriebe: Der Wellendichtring am Getriebeausgang ist nämlich nicht dafür gut, Öl am Verlassen des Getriebegehäuses in Richtung Kardan zu hindern, sondern umgekehrt, dass keine Flüssigkeit von der Kardanseite ins Getriebe gelangt.
D. h. durch das Gewerke im Kardan (Knaggendämpfer z. B.) wird Öl nach oben in die Manschette befördert und gelangt von dort bei abgenutzem WeDi ins Getriebegehäuse.
Bei meiner Karre ist das so, zumindest solange ich sie kenne. Habe anfangs das überflüssige Öl vom Getriebe wieder rausgelassen (Einfüllschraube auf und laufen lassen), durch einen Lackfilter geschüttet, und anschließend in den Kardan zurückgefüllt.
Mit der Zeit wird das aber langweilig. Auch kommt die Wanderung bei einem gewissen Öllevel im Kardan offenbar zum Erliegen:
Wenn man beim Kundendienst die Ablassschraube am Kardan aufmacht, kommt immer eine geringe Menge Öl raus, aber nie so viel, wie man dort eingefüllt hatte.
Ich hoffe, ich habe den Vorgang einigermaßen nachvollziehbar beschrieben. Das Ganze basiert auf meiner persönlichen Erfahrung. Mag sein, dass meine Schlussfolgerungen falsch sind, für mich ist es so aber plausibel.
Greetz
Dirk
zunächst würde ich mal das ganze Öl aus dem Kardan ablassen (untere Schraube auf, Soße raus, Zeit lassen). Dann oben exakt die vorgeschriebene Menge plus/minus ein paar Tropfen einfüllen. Dann mit dem Dorn peilen, ob sich der beschriebene Zustand feststellen lässt (evtl. etwas Kreide an den Dorn).
Dann Fahren und nach einer Weile wieder kontrollieren.
Es gibt das Phänomen der Ölwanderung vom Kardan in das Getriebe: Der Wellendichtring am Getriebeausgang ist nämlich nicht dafür gut, Öl am Verlassen des Getriebegehäuses in Richtung Kardan zu hindern, sondern umgekehrt, dass keine Flüssigkeit von der Kardanseite ins Getriebe gelangt.
D. h. durch das Gewerke im Kardan (Knaggendämpfer z. B.) wird Öl nach oben in die Manschette befördert und gelangt von dort bei abgenutzem WeDi ins Getriebegehäuse.
Bei meiner Karre ist das so, zumindest solange ich sie kenne. Habe anfangs das überflüssige Öl vom Getriebe wieder rausgelassen (Einfüllschraube auf und laufen lassen), durch einen Lackfilter geschüttet, und anschließend in den Kardan zurückgefüllt.
Mit der Zeit wird das aber langweilig. Auch kommt die Wanderung bei einem gewissen Öllevel im Kardan offenbar zum Erliegen:
Wenn man beim Kundendienst die Ablassschraube am Kardan aufmacht, kommt immer eine geringe Menge Öl raus, aber nie so viel, wie man dort eingefüllt hatte.
Ich hoffe, ich habe den Vorgang einigermaßen nachvollziehbar beschrieben. Das Ganze basiert auf meiner persönlichen Erfahrung. Mag sein, dass meine Schlussfolgerungen falsch sind, für mich ist es so aber plausibel.
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Re: Ölstand Schwinge
P. s.: da das Ganze bei meiner Q schon lange so funktioniert und der Kardan auch noch i. O. ist, nehme ich an, dass die Technik auch mit weniger Öl gut genug geschmiert ist. Im Hinterachsgetriebe oder in der Schaltbox ist das ziemlich sicher nicht der Fall.
Greetz
Dirk
Greetz
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Re: Ölstand Schwinge
Danke für deine Informationen.
Ich checke das.
Schönes Wochenende!
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Re: Ölstand Schwinge
Hallo zusammen,
ich beobachte das mit dem Ölstand schon über 10 Jahre. Folgendes hat sich bei mir eingespielt; das Öl maschiert weg, aber stabilisiert sich so bei 80 ml. Weniger wird es nie. Vielleicht ist im Faltenbalg noch was drin. Jedenfalls habe ich das alles beobachtet. Warm wurde der Antrieb nie außergewöhnlich.
Also bei Wechsel jährlich 150 ml rein und 80 ml kommen raus. Die 80 ml scheinen jedenfalls auszureichen. Auch wenn der WEDI gewechselt wurde, haben schon einige den gleichen Zustand. Scheint ein Systemfehler zu sein.
Bleibt gesund
Eberhard
ich beobachte das mit dem Ölstand schon über 10 Jahre. Folgendes hat sich bei mir eingespielt; das Öl maschiert weg, aber stabilisiert sich so bei 80 ml. Weniger wird es nie. Vielleicht ist im Faltenbalg noch was drin. Jedenfalls habe ich das alles beobachtet. Warm wurde der Antrieb nie außergewöhnlich.
Also bei Wechsel jährlich 150 ml rein und 80 ml kommen raus. Die 80 ml scheinen jedenfalls auszureichen. Auch wenn der WEDI gewechselt wurde, haben schon einige den gleichen Zustand. Scheint ein Systemfehler zu sein.
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Re: Ölstand Schwinge
Hallo Eberhard
Gut zu wissen dann kann ich mir die Arbeit sparen, ich wollte den Wedi. am Getriebe schon wechseln.
Schönen Dank und viele Grüße
Dieter
Gut zu wissen dann kann ich mir die Arbeit sparen, ich wollte den Wedi. am Getriebe schon wechseln.
Schönen Dank und viele Grüße
Dieter
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Re: Ölstand Schwinge
Ich habe den vor 3-5 Jahren genau deshalb gewechselt. Vorher wie nachher hat sich die Menge innerhalb weniger 100km auf etwa 80ml eingependelt und ist dann stabil geblieben. Der Wechsel hat keine Änderung verursacht.