Wales 2018
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Wales 2018
Guten Morgen zusammen!
Schon seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, dieses Jahr mal wieder eine etwas ausgedehntere Tour mit dem Motorrad zu unternehmen. Für den Zeitraum zwischen Vatertag und Pfingsten habe ich mir schon einmal den Kalender frei gehalten. Nachdem ich viele verschiedene Überlegungen angestellt habe, was denn nun das Ziel der Reise ist, manifestiert sich die Idee, mal dem kleinsten Land auf den britischen Inseln einen Besuch abzustatten.
Die grobe Planung sieht so aus, dass ich von Frankreich aus über den Kanal nach Dover fahre und mich dann nach Nordwesten orientiere. Natürlich möchte ich es vor allen Dingen nach Nordwales, insbesondere in den Snowdonia Nationalpark schaffen.
Ich finde es erstaunlich, wie wenig man doch über Wales als Motorradziel zu lesen bekommt. Daher meine Frage an das allwissende Forum: Wer hat Tipps und Anregungen für die Tour? Gibt es etwas, was ich nicht verpassen sollte? Empfehlungen für gute Hotels etc?
Viele Grüße
Ulli
Schon seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, dieses Jahr mal wieder eine etwas ausgedehntere Tour mit dem Motorrad zu unternehmen. Für den Zeitraum zwischen Vatertag und Pfingsten habe ich mir schon einmal den Kalender frei gehalten. Nachdem ich viele verschiedene Überlegungen angestellt habe, was denn nun das Ziel der Reise ist, manifestiert sich die Idee, mal dem kleinsten Land auf den britischen Inseln einen Besuch abzustatten.
Die grobe Planung sieht so aus, dass ich von Frankreich aus über den Kanal nach Dover fahre und mich dann nach Nordwesten orientiere. Natürlich möchte ich es vor allen Dingen nach Nordwales, insbesondere in den Snowdonia Nationalpark schaffen.
Ich finde es erstaunlich, wie wenig man doch über Wales als Motorradziel zu lesen bekommt. Daher meine Frage an das allwissende Forum: Wer hat Tipps und Anregungen für die Tour? Gibt es etwas, was ich nicht verpassen sollte? Empfehlungen für gute Hotels etc?
Viele Grüße
Ulli
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Re: Wales 2018
Hallo Lutz,
Inzwischen war ich zwei mal auf der Insel. Einmal mit dem Auto in Schottland und einmal mit dem Motorrad in Südengland.
Besonders auf zwei Rädern ist die Umstellung gar nicht so schwer. Nach dem ersten Kreisverkehr hat man sich dran gewöhnt..
Viele Grüße
Ulli
Inzwischen war ich zwei mal auf der Insel. Einmal mit dem Auto in Schottland und einmal mit dem Motorrad in Südengland.
Besonders auf zwei Rädern ist die Umstellung gar nicht so schwer. Nach dem ersten Kreisverkehr hat man sich dran gewöhnt..
Viele Grüße
Ulli
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Re: Wales 2018
Ging mir ähnlich, direkt von der Fähre runter in den ersten Kreisverkehr denkt man erst mal "Scheischeischeischei...",
aber dann ist man überraschend fix "umgestellt". Schwierig fand ich rechts abbiegen auf unübersichtlichen Kreuzungen und Ausweichen auf Single-Tracks (man zieht bei Gegenverkehr intuitiv nach rechts wenn man sich nicht konzentriert).
Ich war aber nur zweimal in Irland, zu Wales kann ich leider nichts sinnvolles beisteuern.
aber dann ist man überraschend fix "umgestellt". Schwierig fand ich rechts abbiegen auf unübersichtlichen Kreuzungen und Ausweichen auf Single-Tracks (man zieht bei Gegenverkehr intuitiv nach rechts wenn man sich nicht konzentriert).
Ich war aber nur zweimal in Irland, zu Wales kann ich leider nichts sinnvolles beisteuern.
Gruß, Stefan
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Re: Wales 2018
Fahr erstmal in Japan. Linksverkehr und Du kannst kein einziges Schild lesen ... Zum Glück fahren die Japaner eher defensiv und haben Mitleid mit dem Gaijin am Steuer. Sind die Straßenschilder in Wales in Celtic or English?ssuchi hat geschrieben:Ging mir ähnlich, direkt von der Fähre runter in den ersten Kreisverkehr denkt man erst mal "Scheischeischeischei...", ...
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Hätten Hummeln Aerodynamik studiert, könnten sie nicht fliegen.
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Re: Wales 2018
Zum Glück sind die Schilder zweisprachig....
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Re: Wales 2018
Gestern abend saß ich nur am Smartphone. Da bin ich dann doch etwas tippfaul. Hier noch mein längerer Komentar zum Thema Linksverkehr:
Als ich mit dem Auto nach Schottland unterwegs war, nahm ich die Fähre nach Newcastle. Und in der nordenglischen Stadt gibt es in der Nähe des Hafens keinerlei Schonzeit für Kontinentaleuropäer. Auf dem Weg aus der Stadt heraus durfte ich also feststellen, dass die Briten Kreisverkehre lieben. Gefühlt fuhren wir durch unzählige Roundabouts in unterschiedlichsten Ausführungen, bis wir endlich auf der großen Landstraße gen Norden waren. Besonders lustig sind dreispurige Kreisverkehre, die teilweise noch mit Ampeln versehen sind.
In der ersten Stunde auf der Insel habe ich mich daher schon gefragt, auf was ich mich da eingelassen habe. Danach lief es aber rund und nach kurzer Zeit verlieren auf die Kreisel ihren Schrecken.
Mit dem Motorrad letztes Jahr in England empfand ich die Umstellung als völlig unproblematisch. Mal sehen, was ich dieses Jahr berichten kann.
Als ich mit dem Auto nach Schottland unterwegs war, nahm ich die Fähre nach Newcastle. Und in der nordenglischen Stadt gibt es in der Nähe des Hafens keinerlei Schonzeit für Kontinentaleuropäer. Auf dem Weg aus der Stadt heraus durfte ich also feststellen, dass die Briten Kreisverkehre lieben. Gefühlt fuhren wir durch unzählige Roundabouts in unterschiedlichsten Ausführungen, bis wir endlich auf der großen Landstraße gen Norden waren. Besonders lustig sind dreispurige Kreisverkehre, die teilweise noch mit Ampeln versehen sind.
In der ersten Stunde auf der Insel habe ich mich daher schon gefragt, auf was ich mich da eingelassen habe. Danach lief es aber rund und nach kurzer Zeit verlieren auf die Kreisel ihren Schrecken.
Mit dem Motorrad letztes Jahr in England empfand ich die Umstellung als völlig unproblematisch. Mal sehen, was ich dieses Jahr berichten kann.
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Re: Wales 2018
Ein Nachtrag noch: Die Reiseplanung nimmt konkrete Züge an. Gestern habe ich abends dann noch das Fährticket für die Hin- und Rückfahrt gebucht. Erstaunlich, was es für Preisunterschiede gibt. Jetzt fahre ich von Hoek bei Rotterdam nach Harwich im Osten Englands. Die Passage kostet mich samt Motorrad und Einzelkabine für beide Strecken zusammen rund 150,00 Euro. Der Vorteil zu der Überfahrt nach Dover sind etwas kürzere Fahrtzeiten an Land, da ich zum einen nicht bis nach Frankreich fahren muss (Ersparnis rund eine Stunde) und auch die Strecke durch England deutlich verkürzt wird.
Kurz hatte ich auch noch einmal überlegt, die Pläne umzuwerfen und nach Schottland zu fahren. Dann hatte ich mir die Preise für die Passage nach Newcastle angeschaut und mich schnell dagegen entschieden. Mehr als 400,00 waren mir dann doch etwas zu teuer...
Kurz hatte ich auch noch einmal überlegt, die Pläne umzuwerfen und nach Schottland zu fahren. Dann hatte ich mir die Preise für die Passage nach Newcastle angeschaut und mich schnell dagegen entschieden. Mehr als 400,00 waren mir dann doch etwas zu teuer...
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Re: Wales 2018
Ich hätte einfach Angst, daß ich nach dem ersten Abbiegen im Gegenverkehr lande!Scotchman hat geschrieben:Hallo Lutz,
Inzwischen war ich zwei mal auf der Insel. Einmal mit dem Auto in Schottland und einmal mit dem Motorrad in Südengland.
Besonders auf zwei Rädern ist die Umstellung gar nicht so schwer. Nach dem ersten Kreisverkehr hat man sich dran gewöhnt..
Viele Grüße
Ulli
Servus
Lutz
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Re: Wales 2018
So weit brauchst du nicht zu fahren um so das zu sehen. In Kassel, einst die Stadt mit der fortschrittlichsten Kreuzung Europas, gibt es auch so ein Ding. Mittendurch geht noch eine Straßenbahn und Buslinie. Platz der Deutschen Einheit, Schrecken aller Fahrschüler und Landeier.Scotchman hat geschrieben:....Besonders lustig sind dreispurige Kreisverkehre, die teilweise noch mit Ampeln versehen sind.
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Re: Wales 2018
In Hagen steht auch so ein spaßiger Einfall der Straßenplaner. Aber immerhin biegt man in den Kreisverkehr nach rechts ein.
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Re: Wales 2018
Wenn du Snowdonia auf der Liste hast kann ich dir den Pass of Llanberis empfehlen. Da kannst du dann gleich auch den Snowdon besteigen (aber keine Angst, es gibt auch eine Schmalspurbahn)
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Re: Wales 2018
Vielen Dank für den Tipp. Auf den Snowdon wollte ich wahrscheinlich schon. Und auf die Pass-Straße bin ich natürlich auch gespannt.
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Re: Wales 2018
Ich wünsche Dir viel Spaß auf der Insel. Wir fahren im Mai auch für 10 Tage etwas weiter nördlich nach Schottland. Die Fährpreise kann ich nicht ganz bestätigen. Mein Anteil in der Doppelkabine Amsterdam - Newcastle hin und zurück liegt bei gut 200 Oiro. Bin dort bisher auch nur mit der Dose gefahren. Die Umstellung auf Linksverkehr ging erstaunlich gut. Ein bisschen Bammel habe ich schon davor, mit dem Motorrad dort zu fahren. Vor allem auf den schmalen Single-Track Roads dem Gegenverkehr zur richtigen Seite auszuweichen.Scotchman hat geschrieben:Ein Nachtrag noch: Die Reiseplanung nimmt konkrete Züge an. Gestern habe ich abends dann noch das Fährticket für die Hin- und Rückfahrt gebucht. Erstaunlich, was es für Preisunterschiede gibt. Jetzt fahre ich von Hoek bei Rotterdam nach Harwich im Osten Englands. Die Passage kostet mich samt Motorrad und Einzelkabine für beide Strecken zusammen rund 150,00 Euro. Der Vorteil zu der Überfahrt nach Dover sind etwas kürzere Fahrtzeiten an Land, da ich zum einen nicht bis nach Frankreich fahren muss (Ersparnis rund eine Stunde) und auch die Strecke durch England deutlich verkürzt wird.
Kurz hatte ich auch noch einmal überlegt, die Pläne umzuwerfen und nach Schottland zu fahren. Dann hatte ich mir die Preise für die Passage nach Newcastle angeschaut und mich schnell dagegen entschieden. Mehr als 400,00 waren mir dann doch etwas zu teuer...
Gruß Holger
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Re: Wales 2018
Hallo Holger,
die Preise für die Fährverbindung nach Newcastle schwanken sehr stark. Je größer die Auslastung des Schiffes, umso teurer wird die Überfahrt. Bei mir ist wohl das Problem, dass ich rund um Vatertag / Pfingsten fahre. Auf die Idee, hier Feiertage zu verbinden, sind wahrscheinlich auch andere Touristen gekommen...
Schottland werde ich auch noch einmal bereisen wollen. Ich war vor zwei Jahren mit dem Auto da und war begeistert. Vielleicht darf ich Dir drei Tipps für Eure Tour mitgeben?
1. Applecross-Pass https://de.wikipedia.org/wiki/Applecross
Die kleine Straße ist eines der fahrerischen Highlights in Schottland schlechthin. Die Single-Track-Road windet sind ich engen Serpentinen über den Pass, dabei gibt es teilweise wirklich grandiose Ausblicke. Allein schon wegen dieses Abschnittes hatte ich bei der Autotour gesagt, dass ich noch einmal auf zwei Rädern zurückkommen werde.
2. Fish and Chips - Bude in Ullapool https://www.google.com/search?q=ullapoo ... 2i8!4f13.1
In Ullapool hatten wir eine kleine Fish & Chips - Bude besucht. Von der britischen Traditionsmalzeit hatte ich in der Woche viel vertilgt, hier war es aber am besten. Ausnahmsweise haben mir sogar die Pommes geschmeckt.
Edit sagt - bei Kontrolle des Links - die Empfehlung bezieht sich auf die besser bewertete von den beiden über den Link zu erreichende Lokalität. Ich meine die, die auch aussieht wie eine klassische Imbissbude...
3. Pitlochry https://de.wikipedia.org/wiki/Pitlochry
Der Touristenort in den Highlands hat ein ganz eigenes Flair. Das Städtchen ist beschaulich, trotzdem locken unzählige Pubs und Restaurants entlang der Hauptstraße. Und am Ort ist die angeblich kleinste Whisky-Destillerie lokalisiert (Edradour). Die ist einen Besuch wert und das Erzeugnis der Brennerei ist derzeit mein persönlicher Lieblingswhisky.
Mein Tipp: Eine Nacht im B&B in dem Örtchen einplanen.
Ich wünsche Euch viel Spaß in Schottland!
Gruß
Ulli
die Preise für die Fährverbindung nach Newcastle schwanken sehr stark. Je größer die Auslastung des Schiffes, umso teurer wird die Überfahrt. Bei mir ist wohl das Problem, dass ich rund um Vatertag / Pfingsten fahre. Auf die Idee, hier Feiertage zu verbinden, sind wahrscheinlich auch andere Touristen gekommen...
Schottland werde ich auch noch einmal bereisen wollen. Ich war vor zwei Jahren mit dem Auto da und war begeistert. Vielleicht darf ich Dir drei Tipps für Eure Tour mitgeben?
1. Applecross-Pass https://de.wikipedia.org/wiki/Applecross
Die kleine Straße ist eines der fahrerischen Highlights in Schottland schlechthin. Die Single-Track-Road windet sind ich engen Serpentinen über den Pass, dabei gibt es teilweise wirklich grandiose Ausblicke. Allein schon wegen dieses Abschnittes hatte ich bei der Autotour gesagt, dass ich noch einmal auf zwei Rädern zurückkommen werde.
2. Fish and Chips - Bude in Ullapool https://www.google.com/search?q=ullapoo ... 2i8!4f13.1
In Ullapool hatten wir eine kleine Fish & Chips - Bude besucht. Von der britischen Traditionsmalzeit hatte ich in der Woche viel vertilgt, hier war es aber am besten. Ausnahmsweise haben mir sogar die Pommes geschmeckt.
Edit sagt - bei Kontrolle des Links - die Empfehlung bezieht sich auf die besser bewertete von den beiden über den Link zu erreichende Lokalität. Ich meine die, die auch aussieht wie eine klassische Imbissbude...
3. Pitlochry https://de.wikipedia.org/wiki/Pitlochry
Der Touristenort in den Highlands hat ein ganz eigenes Flair. Das Städtchen ist beschaulich, trotzdem locken unzählige Pubs und Restaurants entlang der Hauptstraße. Und am Ort ist die angeblich kleinste Whisky-Destillerie lokalisiert (Edradour). Die ist einen Besuch wert und das Erzeugnis der Brennerei ist derzeit mein persönlicher Lieblingswhisky.
Mein Tipp: Eine Nacht im B&B in dem Örtchen einplanen.
Ich wünsche Euch viel Spaß in Schottland!
Gruß
Ulli