Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

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tom1000
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von tom1000 »

Hallo Rita
Hab mir das noch mal vor Augen geführt.
Du hast recht.
Wenn das richtig ausdistanziert ist wie soll das dann "zusammengequetscht" werden.
Ich gebs zu.
Hab beim ersten mal nicht drauf geachtet.
Wenn ein Werkstatthandbuch da ist sollte man da bei sachen die man noch nicht gemacht hat mal reinkucken.

Tom
Ulrich W.
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

MMö hat geschrieben: 22.04.2022 23:30 Moin!

Quck'n'Dirty: Auf den Haupständer, Vorderrad raus - Kiste auf die Gabel stellen, Gabel mit Gurt am Hauptständer fixieren - dann ist der §rsch oben und
du kannst das Hinterrad ausbauen,
Also, das klingt irgendwie plausibel. Schon fast zu gut. Wo ist der Haken? Ich muss sowieso beide Räder wegen Reifenwechsel ausbauen, erst vorne , dann hinten. Was meinen andere zu dieser Lösung? .
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Rote Rita
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Rote Rita »

Habe so noch nie gemacht, hört sich aber plausibel an. Einfache Werkzeuge!

Gruß Rainer
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MMö
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von MMö »

Moin!

Gibt kein Haken, nur nicht an die Kiste kommen wegen umfallen. Die Altvorderen aus dem Forum kennen die Tricks 😉
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Ulrich W.
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Ich werde das probieren. In einem anderen Forum hieß es: "Sollen beide Räder abgebaut werden, zuerst das hintere! So bleibt das Motorrad in der Balance und kippt nicht nach hinten weg". Ich hatte es anders im Kopf: die Maschine auf den Hauptständer (der ist wegen Wegklappen mit Gurt gesichert), dann zuerst Vorderreifen raus, dann senkt sich die R65 nach vorne (weil sie vorne schwerer ist) und steht auf der Gabel); das Hinterrad geht gleichzeitig hoch. Dann das Hinterrad ausbauen. Und nach erledigtem Reifenwechsel: das Ganze dann umgekehrt. Stimmt doch?
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von MMö »

Moin!

Kannst ja mal versuchen, das hintere Rad so rauszubekommen. :-D

Ist aber meistens so ein verkackter Kampf mit dem Kardan - das lange Ding aus Metall an der Seite. Dann baust du die Dämpfer ab, damit die Schwinge weiter runter kommt, lässt Luft aus dem Reifen ab und und und ... - aber wenn das inrzwelche' Halbtoten aus anderen Foren wissen, würde ich lieber denen trauen als mir ;-)


Und eigentlich war meine Erklärung auch falsch: Aufbocken, Vorderrad raus, HS gegen die Gabel mit Gurt sichern UND Gabel mit einem Kasten Bier beschweren (voll) und mit JEFÜHL absenken. Dann den Rest ... Später beim Anbau vice versa. Wenn alles geschafft: Kiste Bier austrinken.
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Moin
Danke soweit. Aber jetzt muss ich es genauer wissen. Die Gabel muss also tatsächlich beschwert, d.h. mit Gewicht von oben nach unten gedrückt werden. Kiste Bier oder sonst was. Ich könnte es aber auch so machen: ich habe die Möglichkeit, die Karre hinten durch einen Spanngurt anzuheben (den ich an einem Deckenbalken befestigen kann). Dann geht die Maschine vorne ohne Kiste/Gewicht entsprechend nach unten. Oder? :/
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Redskin »

Ich würde es einfach gem. ursprüngl. Plan mal ausprobieren.
Ist das Vorderrad draußen und die Dame mag sich nicht verneigen, dann die Sache mit dem Deckenbalken. Auf jeden Fall aber den Hauptständer gegen einklappen sichern. Es gab schon etlichen Flurschaden, weil es welche ohne probiert haben.

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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Danke Dirk, ja, Hauptständer sichern ist ein Muss. Entsprechendes Lehrgeld habe ich schon vor viele Jahren bezahlen müssen. Spanngurt und Deckenbalken für hinten ist einfacher als eine volle Bierkiste vorne als Gewicht einzusetzen. Damit ich mehr Stabilität reinbringe, packe ich auch noch einen Holzklotz unter die Ölwanne. Das sollte reichen, wenn ich beim Hinterrad-Ausbau etwas rumruckeln muss.
Grüße Ulrich
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Redskin »

Je nachdem wird es mindestens erforderlich sein, die Luft rauszulassen. Ausbau geht auch leichter, weil die Schwerkraft hilft. Die metrischen Größen der Bridgestone Reifen sind einen Ticken schmaler, als die zöllige Variante. Geschmeidiger Einbau geht aber definitiv anders.

Ist aber zu bewältigen. :mrgreen:

Greetz
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Ich werde berichten. Im Moment warte ich noch auf die Schläuche
Gruß Ulrich
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Zu Bridgestone Reifen wie BT45 lese ich immer, dass die beim Ausbau besonders nerven. Ich habe Heidenau 4.00 18 gewählt. Gibt es da Erfahrungen, wenn man den Ausbau mit der Methode "Ausgebautes Vorderrad/ Abstützen auf Gabelhome vorne/ dadurch angehobenes Hinterteil" wählt. Sieht doch alles nicht so schwierig aus, wenn das Hinterrad dann nach unten rausgenommen wird. Okay, "nicht so schwierig" habe ich auch beim Vorderrad gedacht - und nicht mit einer klemmenden Steckachse gerechnet. Mein Stand derzeit: Vorderrad ist raus, Ständer mit Gurt gesichert, auf Gabelhomen ruhend. Dabei macht die Maschine einen sehr standfesten Eindruck.
Gruß Ulrich
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Redskin »

Beim Hinterrad gibt es zwei Themen: zum einen, dass das Rad net nach unten rausgeht, wenn die Q auf dem Ständer steht und das Vorderrad drin bleibt. Das ist ja bei Dir jetzt nicht der Fall. Die Methode, mit vorn runter, Gurtsicherung und hinten hoch, sollte funktionieren.

Das andere Thema ist die Reifenbreite. Der lichte Abstand zwischen der Schwinge und den Bremsbacken ist so klein, dass die Gummiwurst dazwischen hängen bleibt. Besonders gern beim BT 45 mit 4.00. Offenbar sind 4 Zoll nicht überall gleich breit. Ausbau geht grade noch, da hilft die Gravitation. Einbau ist ein echtes Gepfriemel.

Wenn Du Bridgestone Reifen kaufen möchtest, empfehle ich Dir den BT 46. Den habe ich jetzt schon ein paar hundert Kilometer gefahren, der gefällt mir besser, als der BT 45.

Greetz
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Ulrich W. »

Ich lasse hinten Heidenau Reifen (4.00 18) draufziehen. Den Ausbau des Hinterrades (mit Schwerkraft) werde ich wohl hinbekommen. Aber wie ist es mit dem Einbau, wenn ich alleine arbeite. Ich muss ja das neu bereifte Hinterrad anheben und durch die Engstelle bugsieren. Geht das, ohne Helfer?
Gruß Ulrich
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Re: Ausbau Hinterrad R65LS Bj. `83

Beitrag von Redskin »

Hallo Ulrich,

da Dich keiner persönlich kennengelernt hat und von daher wenig über Deine körperliche Leistungsfähigkeit ausgesagt werden kann, müsstest Du es wohl auf einen Versuch ankommen lassen.

Ich war beim ersten Mal überrascht, wie schwer so ein Rad ist, obwohl es doch im Vergleich zu anderen Motorrädern nur eine "Trennscheibe" ist.

Das Problem dabei ist aber nicht, dass man das Gewicht nicht heben könnte, sondern die Haltung, die man dabei einnehmen muss. Vllt passt ein kleiner Rangierwagenheber drunter, mit dem Du dann das Teil liften kannst.
Ein Helfer schadet nix und sei es nur zur moralischen Unterstützung und zum Kaffeeholen.

Wenn das montierte Rad an der Engstelle klemmt, hilft es, bei den Bridgestones, die Luft wieder abzulassen.

Greetz
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