Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
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Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Moin
Wieder mal eine laienhafte Frage von mir - bevor ich etwas falsch mache. Meine R65 (Bj.1979) hat Doppelscheibenbremse . Beim Ausbauen für meinen Reifenwechsel stelle ich soeben fest, dass ich das Vorderrad nach Lösen der Schrauben nicht so einfach herausziehen kann. Der Felgenrand ist zu breit. Da muss ich wohl die Bremssättel lösen, oder? Beide Bremssättel oder reicht einer? Und reicht es, nur zu lösen/lockern, bis das Rad herausgeht?
Und ist beim Zusammenbau etwas Besonderes zu beachten (außer, dass das Rad so wieder eingebaut wird, wie es vorher lief, d.h. linke Bremsscheibe wieder links, und natürlich die richtige Laufrichtung beim Reifen).
Eine schnelle Antwort wäre super, weil ich heute noch weitermachen will
Grüße von Ulrich
Wieder mal eine laienhafte Frage von mir - bevor ich etwas falsch mache. Meine R65 (Bj.1979) hat Doppelscheibenbremse . Beim Ausbauen für meinen Reifenwechsel stelle ich soeben fest, dass ich das Vorderrad nach Lösen der Schrauben nicht so einfach herausziehen kann. Der Felgenrand ist zu breit. Da muss ich wohl die Bremssättel lösen, oder? Beide Bremssättel oder reicht einer? Und reicht es, nur zu lösen/lockern, bis das Rad herausgeht?
Und ist beim Zusammenbau etwas Besonderes zu beachten (außer, dass das Rad so wieder eingebaut wird, wie es vorher lief, d.h. linke Bremsscheibe wieder links, und natürlich die richtige Laufrichtung beim Reifen).
Eine schnelle Antwort wäre super, weil ich heute noch weitermachen will
Grüße von Ulrich
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Hallo Ulrich:
1) Beide Bremssättel ganz abschrauben und nach der Entnahme des Vorderrades mit Draht oder sowas am Motorrad befestigen, nicht an den Bremsleitungen baumeln lassen.
2) Klar, beim Wiedereinbau linke Scheibe nach links, evtl. wäre eine Markierung mit Edding oder drgl. zielführend.
3) Im Internetz nach Werkstatthandbuch R65 gurgeln, entweder PDF runterladen oder in Print kaufen oder beides.
In der unter 3) erwähnten Literatur sind beinahe alle Lebenslagen eines Q-Schraubers verewigt und unter Angabe etwa benötigter Spezialwerkzeuge von BMW beschrieben. Man kann sich daran halten, es gibt aber auch workarounds, die von der dortigen reinen Lehre etwas abweichen.
Letzteres ist dann aber die Kür.
Greetz
Dirk
1) Beide Bremssättel ganz abschrauben und nach der Entnahme des Vorderrades mit Draht oder sowas am Motorrad befestigen, nicht an den Bremsleitungen baumeln lassen.
2) Klar, beim Wiedereinbau linke Scheibe nach links, evtl. wäre eine Markierung mit Edding oder drgl. zielführend.
3) Im Internetz nach Werkstatthandbuch R65 gurgeln, entweder PDF runterladen oder in Print kaufen oder beides.
In der unter 3) erwähnten Literatur sind beinahe alle Lebenslagen eines Q-Schraubers verewigt und unter Angabe etwa benötigter Spezialwerkzeuge von BMW beschrieben. Man kann sich daran halten, es gibt aber auch workarounds, die von der dortigen reinen Lehre etwas abweichen.
Letzteres ist dann aber die Kür.
Greetz
Dirk
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Danke Dirk
Ich habe die Bremssättel noch nicht gelöst und das Rad noch nicht endgültig herausgenommen. Nur die Steckachse mit der Hülse links herausgezogen. Die Bremssättel lösen sollte auch nicht das Problem sein.
Aber: ich habe mal übungsweise versucht, das Rad wieder richtig einzubauen. Mit eingefettteter Steckachse. Und die letzte Stunde damit verbracht, die Steckachse wieder einzuschieben und zu verschrauben, wie es vorher war. Vergeblich. Ich habe es nicht geschafft, eigentlich lächerlich. Ich bekomme die Achse die letzten paar cm nicht durch. Irgendwo klemmt sie. Durch die Hülse geht sie durch und ist auch rechts bereits zu sehen, aber dann.... Gibt es einen Trick, ein bewährtes Verfahren oder so?
Gruß Ulrich
Ich habe die Bremssättel noch nicht gelöst und das Rad noch nicht endgültig herausgenommen. Nur die Steckachse mit der Hülse links herausgezogen. Die Bremssättel lösen sollte auch nicht das Problem sein.
Aber: ich habe mal übungsweise versucht, das Rad wieder richtig einzubauen. Mit eingefettteter Steckachse. Und die letzte Stunde damit verbracht, die Steckachse wieder einzuschieben und zu verschrauben, wie es vorher war. Vergeblich. Ich habe es nicht geschafft, eigentlich lächerlich. Ich bekomme die Achse die letzten paar cm nicht durch. Irgendwo klemmt sie. Durch die Hülse geht sie durch und ist auch rechts bereits zu sehen, aber dann.... Gibt es einen Trick, ein bewährtes Verfahren oder so?
Gruß Ulrich
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Hallo,
und ganz wichtig, nach Abziehen der Bremssättel von den Scheiben:
sofort die Bremskolben gegen Herausdrücken aus den Sätteln sichern! Versehentliches Betätigen des Bremshebels kann da viel Unheil anrichten. Also gleich irgend was von der Dicke passendes zwischen die Bremsbeläge klemmen. Ich habe dafür kleine Holzkeile zur Hand.
Gruß
Volker
und ganz wichtig, nach Abziehen der Bremssättel von den Scheiben:
sofort die Bremskolben gegen Herausdrücken aus den Sätteln sichern! Versehentliches Betätigen des Bremshebels kann da viel Unheil anrichten. Also gleich irgend was von der Dicke passendes zwischen die Bremsbeläge klemmen. Ich habe dafür kleine Holzkeile zur Hand.
Gruß
Volker
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Ja, Bremskolben sichern ist klar. Aber ich kämpfe im Moment noch mit der Steckachse, die nicht durchgehen will. Ich glaube, ich habe die Ursache. Die Achse ist links (wo das Loch ist) dicker und wir mit diesem dickeren Teil durch die Gabel geschoben. Da scheint sie zu klemmen, weil die Führung nicht durchgängig ist. Es zeigen sich dort 2 Grate, die wohl blockieren. Siehe Fotos. Was mache ich? Mit Dremel entgraten?
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Zum Ausbau der Bremssättel eine Frage: die entsprechenden drei Schrauben lösen, die beiden Sättel sichern durch zusammenbinden, Bremskolben/Bremsbacken mit Holz blockieren. Ist es das, ist das alles? Ich gehe mal davon aus, das nach dem Wiedereinbau des Vorderrades und Wiederanbringen der beiden Bremssättel nichts weiter an der Bremse gemacht werden werden muss (Bremsflüssigkeit wechseln oder anderes). Die Bremsbeläge sind vom letzten Jahr, fast neu, Bremsflüssigkeit auch.
Ansonsten nervt mich das Steckachsenproblem mit den beiden Graten, die blockieren. Sorry für die Monsterbilder, mein Text dazwischen ist leicht zu übersehen.
Gruß Ulrich
Ansonsten nervt mich das Steckachsenproblem mit den beiden Graten, die blockieren. Sorry für die Monsterbilder, mein Text dazwischen ist leicht zu übersehen.
Gruß Ulrich
- Redskin
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Scherzfrage: Die Achse ist aber schon richtig herum eingesteckt?
(Wenn Du vor der Q hockt, dann muss das Teil von Dir aus gesehen von links eingeführt werden. )
Evtl hilft sanfte Gewalt (Schonhammer, Holz und ein kurzer leichter Hammerschlag)?
Wichtig: vor dem Anziehen der beiden Klemmschrsuben an den Tauchrohren, nach dem Festziehen der widerborstigrn Steckachse, ein paar Mal die Gabelndurchfedern lassen, damit sich nix verspannt.
Greetz
Dirk
(Wenn Du vor der Q hockt, dann muss das Teil von Dir aus gesehen von links eingeführt werden. )
Evtl hilft sanfte Gewalt (Schonhammer, Holz und ein kurzer leichter Hammerschlag)?
Wichtig: vor dem Anziehen der beiden Klemmschrsuben an den Tauchrohren, nach dem Festziehen der widerborstigrn Steckachse, ein paar Mal die Gabelndurchfedern lassen, damit sich nix verspannt.
Greetz
Dirk
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Das Problem, dass sich die Achse nicht wieder montieren ließ, hatte ich auch. Bis zu einem gewissen Punkt liess sie sich reinschieben, dann war Ruhe. Weder mit Gewalt noch mit Hitze war da was zu machen. Letzendlich habe ich die Achse auf der Drehbank leich abgedreht, nur ein Zehntel und sie ließ sich montieren. Vorne leicht konisch drehen und sie lässt sich mit einem Holzhammer leicht eintreiben...
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Ich bin heute zur BMW-Motorradwerkstatt gefahren, wo ich hin und wieder Teile bestelle. Die sind gut und freundlich. Der Mechaniker, den ich seit etwa 30 Jahren kenne, hat mir den richtigen Hinweis gegeben. Wenn die Gabelholme nicht gut ausgerichtet sind, klemmt es bei der Steckachse schnell und es entstehen Grate, s. Bilder. Ich soll die Grate wegfeilen und das Schutzblech samt Verbindungsbügel lösen. Dann lassen sich die Gabelholme bewegen und ausrichten. Das habe ich gemacht, und die Steckachse ging tatsächlich wieder durch. Wobei der rechte Holm etwas tiefer saß, so dass ich ihn 1/2 cm hochdrücken musste, damit die Aufnahmen der Achse links und rechts auf gleicher Höhe waren. Im Moment ruht die Baustelle: Vorderrad ist draußen (es genügt bei der Doppelscheibenbremse übrigens, nur einen (nicht beide) Bremssattel abzubauen, vorderes Schutzblech ist ab, der massive Verbindungsbügel (der auch das Schutzblech trägt) ist losgeschraubt.
Eigentlich müsste ich den rechten Holm 1/2 cm höher ziehen (durch lösen der Klemmschrauben in der Gabelbrücke oben), aber dann steht der Verbindungsbügel schief (bisher steht er gerade). Das könnte dann nichts bringen. Wenn ich endlich meine Reifenschläuche bekomme , mache ich weiter. Denn eigentlich wollte ich die Räder neu beziehen und keine neuen Probleme lösen.
Eigentlich müsste ich den rechten Holm 1/2 cm höher ziehen (durch lösen der Klemmschrauben in der Gabelbrücke oben), aber dann steht der Verbindungsbügel schief (bisher steht er gerade). Das könnte dann nichts bringen. Wenn ich endlich meine Reifenschläuche bekomme , mache ich weiter. Denn eigentlich wollte ich die Räder neu beziehen und keine neuen Probleme lösen.
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Herzlichen Glückwunsch, dass Du an der Baustelle einen Schritt weiter gekommen bist.
Ich hätte da noch eine Anmerkung, die wird Dir vllt. nicht gefallen:
Wenn im total entspannten Zustand ein Gabelholm wesentlich weiter ausschiebt, als der andere, würde ich mir die Sache mal genauer ansehen. Es gab schon Fälle, da waren die Federn deutlich unterschiedlich lang.
U. U. liegt da mehr im Argen, als nur eine gewisse Verspannung, die Du ja jetzt gelöst hast.
Mag sein, dass da mal jemand falsch montiert hatte, alles festgeknallt, ohne die Steckachse vorher durchzuschieben und die Gabelholme zu bewegen. Dann ist das Zeuges iwann krumm und schief.
Ich schraube im Übrigen immer beide Sättel ab, dann ist bei Aus- und Einbau freie Bahn und man verdengelt sich die Felgen nicht noch mehr bei dem Gefädel.
Greetz
Dirk
Ich hätte da noch eine Anmerkung, die wird Dir vllt. nicht gefallen:
Wenn im total entspannten Zustand ein Gabelholm wesentlich weiter ausschiebt, als der andere, würde ich mir die Sache mal genauer ansehen. Es gab schon Fälle, da waren die Federn deutlich unterschiedlich lang.
U. U. liegt da mehr im Argen, als nur eine gewisse Verspannung, die Du ja jetzt gelöst hast.
Mag sein, dass da mal jemand falsch montiert hatte, alles festgeknallt, ohne die Steckachse vorher durchzuschieben und die Gabelholme zu bewegen. Dann ist das Zeuges iwann krumm und schief.
Ich schraube im Übrigen immer beide Sättel ab, dann ist bei Aus- und Einbau freie Bahn und man verdengelt sich die Felgen nicht noch mehr bei dem Gefädel.
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Danke Dirk, ich checke das mit den Federn mal durch. Den zweiten Bremssattel habe ich vorhin übrigens nachträglich abgebaut, um wirklich freie Fahrt beim Schrauben zu haben. Und ich habe testweise mal das noch nicht neu bereifte Vorderrad wieder eingebaut Es hat irgendwann geklappt, aber geschmeidig geht anders. Ich werde wohl auch den Reifenwechsel vorne und hinten nicht gleichzeitig durchführen, sondern erst vorne alles erledigen. Wenn es hinten auch noch unerwartete Probleme gibt, ist mir das zu viel auf einmal.
Grüße Ulrich
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Hallo Ullrich, du schreibst:
Viel Erfolg Wünscht Rainer
Da stimmt was grundlegend nicht! Egal wie die Federn sind, so werden doch die beiden Tauchrohre durch die untere Gabelbrücke fixiert ( wo der Kotflügel fest ist ). Da darf eigentlich nix beweglich sein. Überprüfe die Schrauben und eventuell das Blechteil auf Verzug.Wobei der rechte Holm etwas tiefer saß, so dass ich ihn 1/2 cm hochdrücken musste, damit die Aufnahmen der Achse links und rechts auf gleicher Höhe waren.
Viel Erfolg Wünscht Rainer
Jede Fahrt ist eine Probefahrt
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Hallo Rainer,
so, wie ich das las, ist die Ungleichheit erst nach Lösen des Schutzblechhalters (Gabelstabis) so deutlich aufgetreten. Diese war vorher nicht sichtbar und hat zu den Graten geführt , die die Steckachse letztlich blockiert haben. Das dünkt mich, passiert, wenn man die Schrauben anknallt, ohne vorher die Gabel ein paar Mal einfedern zu lassen. Wahrscheinlich verzieht / verbiegt sich das untere Blech dann um den Betrag, der zu den Deformationen des Tauchrohrs führt. Es wirken dort ja nicht unerhebliche Kräfte.
Greetz
Dirk
so, wie ich das las, ist die Ungleichheit erst nach Lösen des Schutzblechhalters (Gabelstabis) so deutlich aufgetreten. Diese war vorher nicht sichtbar und hat zu den Graten geführt , die die Steckachse letztlich blockiert haben. Das dünkt mich, passiert, wenn man die Schrauben anknallt, ohne vorher die Gabel ein paar Mal einfedern zu lassen. Wahrscheinlich verzieht / verbiegt sich das untere Blech dann um den Betrag, der zu den Deformationen des Tauchrohrs führt. Es wirken dort ja nicht unerhebliche Kräfte.
Greetz
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Re: Ausbau Vorderrad bei Doppelscheibenbremse
Moin
Was du schreibst, Dirk, hat mir der "Mechaniker meines Vertrauens" in der BMW-Motorradwerkstatt exakt so erklärt.
Nachdem ich Schutzblechhalter und beide Bremssättel abgebaut und die Achsführung entgratet hatte, konnte ich heute morgen tatsächlich das vom Reifenservice neu bezogene Vorderrad einbauen. Weil die Gabelrohre jetzt beweglich waren, ging es mit einigem Probieren. Ein Problem weniger.
Aber gleichzeitig vielleicht ein neues Problem. Wenn ich das Vorderrad drehe, eiert es etwas. Als ob die Felge (Grauguß!) einen leichten Schlag hat.Die Bremsscheiben selber scheinen passgenau zu laufen. Bevor ich weitermache mit Bremssatteleinbau, einfedern und Schrauben festziehen (klar, mit Drehmoment) die Frage in die Runde, woher das eiern kommen könnte?
Grüße Ulrich
Was du schreibst, Dirk, hat mir der "Mechaniker meines Vertrauens" in der BMW-Motorradwerkstatt exakt so erklärt.
Nachdem ich Schutzblechhalter und beide Bremssättel abgebaut und die Achsführung entgratet hatte, konnte ich heute morgen tatsächlich das vom Reifenservice neu bezogene Vorderrad einbauen. Weil die Gabelrohre jetzt beweglich waren, ging es mit einigem Probieren. Ein Problem weniger.
Aber gleichzeitig vielleicht ein neues Problem. Wenn ich das Vorderrad drehe, eiert es etwas. Als ob die Felge (Grauguß!) einen leichten Schlag hat.Die Bremsscheiben selber scheinen passgenau zu laufen. Bevor ich weitermache mit Bremssatteleinbau, einfedern und Schrauben festziehen (klar, mit Drehmoment) die Frage in die Runde, woher das eiern kommen könnte?
Grüße Ulrich