Genauso gabe ich das auch gemacht. Die Ausgangslage war etwas besser, weil meine Kupplung nicht korrodiert war. Dafür war der Wellendichtring schon gute 20 tkm undicht und das durchgeschwitzte Öl hatte sich mit dem Kupplungsabrieb als schmierige Pampe in der Glocke verteilt. Zum Glück waren die Reibflächen picobello und konnten weiterverwendet werden.Kalle hat geschrieben: ↑04.02.2023 23:23 ...Den Reibbelag erstmal messen und mit der Sollstärke vergleichen. Dann kann man den mit feinen Schmirgelpapier abziehen. Nochmal messen! Die metallischen Reibflächen würde ich mit feiner Stahlwolle bearbeiten.Wenn alles ohne Rostnarben ist würde ich es wieder verwenden. Die Stahlteile vor der Montage an den Reibfläche noch mal mit Bremsenreiniger säubern. Auch den Kupplungsbelag. Neu kann jeder…
Achtung der Belag ist gefedert und muss beim messen zusammengedrückt sein. Die Anlageflächen von Druckplatte und Gehäusedeckel sind leicht nach innen geneigt. Die Kupplungsnabe muss leicht mit Kupplungsnabenfett, ersatzweise Staburags oder Molykote, gefettet und jeder Überschuss entfernt werden. Die Anlagefläche von Feder an Gehäuse, Membranplatte an Federzungen und Druckstange ebenfalls - weniger ist mehr!
/Frank