R45 Wiederbelebung

Alles rund um die Technik an den Modellen R45 und R65
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

pilgrim hat geschrieben: 19.04.2023 07:48 Hallo,

ich habe einmal in meinem Leben den Benzinhahn zerlegt. --- Das mache ich bestimmt nie wieder!

Man braucht mindestens drei Hände, um das Teil zusammenzudrücken und gleichzeitig zu schrauben.
Oh da gibt es schlimmeres, z.B. Schlauchreifen selber auf die Felge ziehen wollen :-D .

Heute sind die Ersatzteile für den Benzinhahn gekommen, als zerlegen wir ihn gleich heute nochmal
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

So,

nachdem mein Sohnemann und ich heute morgen von einem schönen Wochenende wieder zuhause angekommen sind, haben wir die neuen Dichtungen und Siebe (die im Benzinhahn nicht vorhanden waren :eek: ), verbaut und das sieht jetzt so aus:
IMG_1556.jpeg

Das sind die ausgebauten Altteile (die im Benzinhahn bei der Demontage vorhanden waren)
IMG_1555.jpeg

und das die neuen Teile (wie es sich lt. Explosionszeichung gehört)
IMG_1554.jpeg


Somit kann auch an diese Position ein Haken gemacht werden. Der fertige Hahn liegt jetzt in der Kiste der aufgearbeiteten Teile und wartet darauf wieder an seinen angestammten Platz umziehen zu dürfen :-D
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

So,

heute gibt es das ultimative Getriebedesaster.
Aber zunächst der erfreuliche Teil. Bei dem gepulverten Kettenkastendeckel haben wir heute die "Rippen" wieder versilbert. Es ist wie immer nicht ganz perfekt aber in Anbetracht unserer Möglichkeiten ist es akzeptabel.

Kettenkasten nach dem Pulvern:
IMG_1563.jpeg
und nach der Berabeitung:
IMG_1564.jpeg
IMG_1565.jpeg
Außerdem haben wir noch die vorderen Fußrastengummis aufgezogen und die Fußrasten provisorisch an den Rahmen geschraubt um wieder weniger Teile in den Kisten rumliegen zu haben. Man kann auf dem ersten Bild sehen, dass an der Fußraste für die re Seite korrosionsbedingt nach dem Strahlen etwas Material abgängig ist, wir halten es aber bezüglich der Belastbarkeit für unkritisch, deshalb darf der Apparat bleiben.
IMG_1561.jpeg
IMG_1562.jpeg
Jetzt zum unerfreulichen Teil.
Ins Getriebe ist massig Strahlgut eingedrungen. Alle Kugellager, alle Zahräder und das gesamte Gehäuse ist von einer Öl-Sandmischung durchdrungen. Der Sand ist staubfein, deshalb auch in die kleinsten Ritzen gelangt. Das Drehen der Kugellager war gar nicht mehr möglich, es knirscht an allen Ecken und Enden. Das bedeutet jetzt, dass zusätzlich zum geplanten Austausch der Wellendichtringe und Kugellager auch noch die nicht geplante Zerlegung der Getriebewellen, des Schaltapparates und des Kickstartermechanismus nebst penibelster Säuberung und Entfernung auch noch des letzten Sandkorns ansteht. Prost Mahlzeit. In einem ersten Schritt haben wir die Teile mal in den Ultraschallreiniger geschmissen. Dort wurde schon eine erhebliche Menge Sand entfernt, danach ging es in den Garten und dann mit dem Gartenschlauch die Getriebwellen, das Gehäuse und Zahnräder ordentlich gespült, danach alles mit Pressluft trockengeblasen. Jetzt lassen sich zumindest die Kugellager wieder ohne Widerstand und Knirschen bewegen, die Zahnräder gleiten weich auf den Wellen. Das ist uns aber noch nicht genug, deshalb erfolgt, wie oben schon erwähnt, die Zerlegung der Wellen und die Extraktion des letzten Sandkorns aus auch noch der letzten versteckten Ecke. Erst wenn alles klinisch rein ist wird alles wieder zusammengebaut.

Hier die Bilder vom Horrorkabinet:
IMG_1567.jpeg
IMG_1568.jpeg
IMG_1569.jpeg
Die Erkenntnis aus diesem GAU ist: Strahlen des Getriebes erst nach! der Zerlegung

und ja es wurde von Euch empfohlen aber wir wollten nicht hören, Sorry for that :oops:
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Zuletzt geändert von Piaggiokarle am 10.05.2023 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Rote Rita »

Hallo Ralph,

Mein Mitgefühl. Tatsächlich würde ich kein Teil, in dem Öl läuft strahlen. Das reicht schon mit den Gussrädern, aber da kann man die Lagersitze gut spülen.
Einen Hinweis noch: Die Zwischenwelle lässt sich für Normalschrauber nicht zerlegen. Einige Profis machen es allerdings doch - weil sie es können. Der Walter ( Euklid55) hier im Forum kann das. Auch das Zerlegen der Antriebswelle ist recht schwierig. Da sie keine Buchsen hat, kannst du es dir vielleicht sparen. Wenn du das Tonnenlager wechseln willst, kannst du den Innenlaufring auf der Welle lassen, dann kannst du auch das preiswerte Normlager NU204 nehmen.

Viel Erfolg wünscht
Rainer
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

So,

wieder ein "Muggaseggele" weitergekommen.
Da ja das Getriebe im Strahlgut ertrunken war haben wir mal die Aktion "krG (klinisch reines Getriebe)" gestartet und hier mit dem Zerlegen und Säubern der Schaltmechanik angefangen. Dazu haben wir alles zerlegt und in einer Waschschüssel mit dem Reinigungsmittel für den Ultraschallreiniger gesäubert. Dafür haben wir Rundbürsten, Zahnbürsten und eine Pinsel benutzt. Trotzdem die Mechanik schon vorgereinigt war, haben wir noch gehörig Strahlgut im Waschwasser gefunden :cry: . Die Drehpunkte der Mechanik an den zwei Bolzen, sowie die Bolzen selbst haben schon deutliche Gebrauchsspuren und Abnutzungserscheinungen, aber noch kein nenneswertes Spiel. Wir werden das so wieder zusammenbauen, einzig sämtliche Federn der Mechanik werden gegen Neuteile ausgetauscht. Am 5.6. geht es endlich zum Motorenbauer nach Neuhäusel, wenn dann der Motor wieder zurück ist, geht es für uns dann hoffentlich zügiger voran. In der Zwischenzeit kümmern wir uns halt um das Getriebe und dessen Reinigung. Wir sind froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind und die Zerlegung der An- u Abtriebswelle, sowie der Ersatz sämtlicher Lager ist alternativlos. Für die Zwischenwelle müssen wir uns uns in puncto Reinigung noch was einfallen lassen.

Vor der Zerlegung und Endreinigung (äußerlich schön sauber, aber..... der Sand lauert in den Ritzen)

IMG_1590.jpeg

Nach dem Schaumbad

IMG_1591.jpeg
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von FrankR80GS »

Da ihr schon an der Stelle seid:
Die gelbe Kunststoffrolle wird von manchen Getriebespezies durch ein kleines Kugellager ersetzt. Soll die Haltbarkeit und Schaltbarkeit verbessern. Die Maße könnt ihr ja direkt abnehmen oder googeln.

/Frank
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

FrankR80GS hat geschrieben: 24.05.2023 19:51 Da ihr schon an der Stelle seid:
Die gelbe Kunststoffrolle wird von manchen Getriebespezies durch ein kleines Kugellager ersetzt. Soll die Haltbarkeit und Schaltbarkeit verbessern. Die Maße könnt ihr ja direkt abnehmen oder googeln.

/Frank
Hallo Frank,
danke für den Tip, das machen wir dann so. :zustimm:
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Rote Rita »

Das Kugellager heißt 688ZZ. Habe es schon mehrmals eingesetzt. Besser schalten lässt es sich damit m.E. nicht, aber es kann dann nicht mehr brechen wie das Kunststoffrad. Allerdings musste ich jedes Mal eine kleine Scheibe einsetzen, damit das Lager fixiert ist. Diese sogenannte Schenkelfeder gehört dann auch ersetzt, oder gleich alle drei Federn.

Viel Erfolg!
Rainer
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von FrankR80GS »

Rote Rita hat geschrieben: 24.05.2023 21:43 Das Kugellager heißt 688ZZ. ...
Hallo Rainer, warum eigentlich ein ZZ Lager, also beidseitig gedichtet. Da das Getriebe ja ölgefüllt ist, müsste doch auch ein offenes Lager funktionieren. Vorausgesetzt, es gibt das Lager in der Ausführung.

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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Rote Rita »

K A :roll:
Jedenfalls liegt es bei mir zusammen mit den anderen 5 (6) Lagern auf der Werkbank. Das Getriebe von Rita habe ich nach dem Maleur letztes Jahr noch nicht geöffnet. Da sollen sie rein. :D

Gruß Rainer
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

Long time no see,

haha aber es geht durchaus weiter hier. Nach Rückkehr aus dem Urlaub haben wir uns über die Getriebeausgangswelle hergemacht und diese zerlegt und gereinigt. Auch hier kam beim Reinigen massig Strahlgut aus der hohlgebohrten Achse. Also eine weitere Bestätigung unsere Entscheidung das ganze zu zerlegen. Unten die Bilder nach der Zerlegung. Die weissen Punkte dienen unserer Orientierung der Einbaulage. Die Kugellager kommen selbstverständlich neu, der Lagersatz ist bereits im Zulauf.
Der Motor ist seit 5.6. Beim Motorenbauer. Die Werkstatt in Neuhäusel ist genau mein Ding, der Chef kompetent, die Werkstatt eine Schrauberhöhle im besten Sinne (wir hatten eine Fabrikhalle erwartet). Auch er hat noch Strahlgut gefunden, deshalb wird er die Ölkanäle öffnen und alles durchspülen (Oh je unser Budget :? ), die Zylinderköpfe werden überarbeitet und die Ventilsitze auf bleifrei umgebaut, außerdem, wie schon erwähnt, die KW eingebaut und ausdistanziert.

Hier das Bild zum Tage:
IMG_1702.jpeg
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Rote Rita »

Hallo Ralph,

hat sich ja gelohnt. Was macht ihr mit der Zwischenwelle?

Gruß Rainer
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

Rote Rita hat geschrieben: 24.06.2023 09:30 Hallo Ralph,

hat sich ja gelohnt. Was macht ihr mit der Zwischenwelle?

Gruß Rainer
Ja, Rainer. Da ist guter Rat Echt teuer. Plan A: Kugellager abziehen, das gesamte Gebilde noch mal ins Ultraschall, dann mit Hochdruckreiniger bearbeiten und mit Druckluft trocken föhnen.

Plan B: Welle zerlegen lassen von jemand der es kann

Plan C: in eine neue (gebrauchte) Welle investieren
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Rote Rita »

Ich empfehle B. Neue Welle hieße ja die alte “wegschmeißen “

Gruß Rainer
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Re: R45 Wiederbelebung

Beitrag von Piaggiokarle »

So Leute,

heute brauchen wir einen Rat von Euch, weil wir gerade extrem verunsichert sind. Also, wir haben heute die Getriebeausgangswelle wieder zusammengesetzt und obwohl wir die Teile markiert und exakt in der Reihenfolge aufbewahrt haben wie wir sie ausgebaut hatten, haben wir zwei Unterlagsscheiben in der falschen Reihenfolge abgelegt. Zumindest vermuten wir das, weil bei der Montage das Montieren der Unterlagsscheiben nur in der neuen Reihenfolge möglich war. Jetzt hat aber das Gangrad des 1. und 5. Ganges (also jene unmittelbar in Nachbarschaft zu den Lagern) minimalst axiales Spiel. Darf das so sein? Außerdem scheint mir der Abstand vom Lager zum 1. Gangrad etwas groß zu sein. Hier mal die Bilder zu Erklärung:

Das ist die Situation unmittelbar nach der Zerlegung. Die Unterlagsscheiben sind mit 1 und 2 markiert. Jetzt ist es so das die Scheibe Nr 2 einen kleineren Innendurchmesser als Scheibe 1 hat und deshalb nicht über den dickeren Teil der Welle (mit den Nuten) passt. Deshalb haben wir die Scheiben jetzt in der Reihenfolge wie sie passen montiert. Die Scheibe Nr 2 sitzt jetzt re vom Zahnrad des 1. Ganges (an der mit dem schwarzen Strich markierten Stelle). Die Scheibe 1 sitzt jetzt links des Gangrades des 1 Ganges.
IMG_1702.jpeg
Und so sieht die Welle in moniertem Zustand aus:
IMG_1713.jpeg
Uns erscheint der Abstand Kugellager zu erstem Gangrad (im Bild oben) relativ groß. Gehört das so, oder haben wir uns da total geirrt?

Die Lager haben wir mit unserer Federbeinpresse aufgepresst, die sich spielend leicht zu einer Mini-Werkstattpresse umbauen lässt und 2 Tonnen Pressdruck aufbringt. Das Ding ist echt jeden Cent wert.

Hier das Chaos auf der Werkbank bei der Motage (ist eher so nicht mein Ding, ich habe es gerne sauber und geordnet, aber aufgrund der aufgetretenen Konfusion und dem ständigen Nachschauen in den Reparaturanleitungen, verbunden mit hektischem Blättern war das halt heute nicht zu vermeiden).
Übrigens wird in allen mir vorliegenden Publikationen zum Thema nahezu nichts zur Montagereihenfolge gesagt außer dem Hinweis man solle es in umgekehrter Reihenfolge der Zerlegung wieder montieren.

IMG_1712.jpeg
Das waren die verwendeten Kugellager
IMG_1709.jpeg
IMG_1710.jpeg
Also bitte, wer was zum Thema weiß, bitte hier posten. Wir hoffen natürlich, dass die Welle richtig montiert ist.
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